Obdachlosigkeit (Wohnungslosigkeit) wird definiert als Zustand, in dem Menschen über keinen festen Wohnsitz verfügen und im öffentliche Raum, im Freien oder in Notunterkünften übernachten. „Platte machen“ oder „schieben“ oder „auf Platte sein“ bezeichnet umgangssprachlich z. B. in Parkanlagen, auf Bänken, unter Brücken, in Hauseingängen, Baustellen, etc. zu nächtigen. Der Begriff „Obdach“ bedeutet Unterkunft oder Wohnung. Langzeitobdachlose sind heute in den meisten Großstädten präsent. Abfällig werden sie auch mit Bezeichnungen wie „Penner“ tituliert oder/und mit Bettlern gleichgesetzt.
In Entwicklungsländern sind häufig Opfer von Naturkatastrophen wie z. B. Erdbeben, aber auch von Zerstörungen in Folge von Bürgerkriegen, zumindest für einige Zeit lang ohne Obdach.
Die Mehrzahl der Obdachlosen in den Industriestaaten sind Männer, unter den alleinstehenden Obdachlosen machen sie ca. 80-85% aus. Sie sind in Deutschland meist zwischen 20 und 50 Jahre alt. Ein Fünftel der Obdachlosen sind ehemalige Strafgefangene.
Quelle: Wikipedia
|